Desaströs fasst das zusammen was England, Italien und Frankreich bisher bieten. Italien fast schon chronisch schwach in der Vorrunde, lässt aber diesmal keine Ansätze erahnen die Besserung geloben. England, sicher durch die Qualifikation marschiert, bekommt auf dem Platz nichts auf die Reihe und ist mit internen Streitereien beschäftigt. Zerfällt hier ein Team vor unseren Augen?
Die französische…. Ja was eigentlich? Von einem Team kann man nicht reden und diesen Haufen Egomanen als Mannschaft zu bezeichnen ist eine Beleidigung für jede Thekentruppe. Also das französische Dings zelebriert in aller Öffentlichkeit die Übung: Selbstzerstörung leicht gemacht!
Alle drei sollten ihren Koffer packen und nach Hause fahren. Tatsächlich wird aber wahrscheinlich eher Neuseeland nach Hause fahren, als Italien. „Der schiefe Turm von Pisa ist standfester!“, lästerten die Kiwis nachher über de Rossi, der für seinen Einsatz auch noch zum Man of the Match gewählt wurde.
Frankreich hat auch noch die Chance weiterzukommen, weil Südafrika schwach ist und alle Welt an Uruguay und Mexiko appelliert, nicht auf Unentschieden zu spielen. Frankreich 2010 ist aber nicht Algerien 1982 und damit nix in der zweiten Runde zu suchen.
England hat es gegen Slowenien selbst in der Hand, aber wie soll es diese Ideenlose Mannschaft schaffen ein Tor zu schiessen?
Der letzte Spieltag verspricht viel Spannung, da in kaum einer Gruppe die Situation klar ist:
Gruppe A Uruguay und Mexiko werden es wohl machen, aber Frankreich und Südafrika mit theoretischen Chancen
Gruppe B Argentinien durch, alle drei anderen noch mit Chancen
Gruppe C Alle vier Mannschaften können den Sprung in die nächste Runde schaffen.
Gruppe D Sogar Australien hat noch theoretische Chancen
Gruppe E Niederlande durch. Japan und Dänemark haben ein echtes Endspiel
Gruppe F Alle 4 Mannschaften noch mit Chancen
Gruppe G Brasilien und Portugal durch, es sei denn Elfenbeinküste holt 9 Tore auf
Gruppe H Sogar Honduras hat noch theoretische Chancen
Jetzt wird’s spannend!
]]>The Guardian
“Es war aussergewöhnlich, nicht zuletzt weil Deutschland einen Elfmeter verschoss. Deutschland verschosse einen Elfmeter. Deutschland verschoss einen Elfmeter – Tatsächlich!”
Daily Mail
“Der kann doch kein Deutscher sein! Podolski verpatzt einen Elfmeter…aber er wurde auch in Polen geboren!”
England – Algerien
The Sun
“Die Höhepunkte des Spiels in einer Zusammenfassung: 19.30 Uhr Algerien hat Anstoss. 19:42 Ein kleiner brauner Vogel sitzt auf dem Tor Algeriens – ähem, das wars!”
(Quelle KSTA)
]]>Und Nein es lag nicht am Schiedsrichter, Deutschland hat sich selbst geschlagen.
Losgelöst von allen Personaldiskussionen die 11 bzw. 10 Spieler die am Anfang auf dem Platz standen hätten das Spiel gewinnen können.
Knackpunkte:
- Podolski rückte in erster Halbzeit immer wieder in die Mitte, dadurch war die linke Seite verwaist und die Mitte noch enger
- Nur wer schiesst kann Tore erzielen. Deutschland wollte den Ball in der ersten Halbzeit aber ins Tor zaubern. Kaum Schüsse auf das serbische Tor stattdessen noch ein Pass und noch ein Haken und noch ein Pass und noch ein Haken
- Kloses Platzverweis – Warum tritt er Gelb verwarnt von hinten rein? Egal ob die Karten zu schnell gezogen wurden, zu dem Zeitpunkt waren schon vier oder fünf verteilt.
- Die kpl. serbische Abwehr ist Gelb verwarnt und Deutschland sucht nicht das 1:1. Zu keiner Zeit in der zweiten Halbzeit war die Abwehr in Gefahr sich auch eine Gelb-Rote Karte einzuhandlen
- Löw wechselt zu spät und lässt Özil zu lange als Mittelstürmer stehen
Was war gut?
Deutschland spielte von Anfang passsicher und lies sich nicht zu unnötigen Ballverlusten zwingen. Nach Kloses Eselei waren sie unaufmerksam und kassierten das 0:1. Aber auch danach war Deutschland überlegen und erspielte sich zahlreiche Chancen. Alleine Podolski hätte das Spiel wenden können oder müssen. Aber wie heisst die alte Weisheit – Erst kein Glück und dann kam noch Pech dazu. Deutschland junges Team bewies eine hervorragende Moral und erst der verschossene Elfmeter versetzte ihnen einen Knacks. Am Ende fehlte dann auch noch die Frische, die Wechsel kamen zu spät, um den entscheidenden Punch zu setzten. Angst um den Verbleib im Turnier muss man aber nicht haben, bei dem was sie in den zwei Spielen gezeigt haben.
]]>Englands Probleme sind Tradition – aber die anderen?
Vielleicht ist die Erklärung recht einfach. Bei zwei Mannschaften die sich gegenseitig neutralisieren und keine Chancen zulassen, hat der Torwart wenig zu tun, muss sich aber permanent unter Spannung halten. Er sollte immer auf dem Sprung sein, sollte immer wachsam sein aber einen Ball bekommt er nur beim Rückpass. Im Grunde ist er kalt.
Und dann kommt auf einmal eine halbwegs gefährliche Flanke. Jetzt hat er endlich die Gelegenheit sich auszuzeichen, also raus aus dem Tor und ran an den Ball und schon segelt er an der Flanke vorbei. Oder es kommt ein seltenes Schüsschen auf das Tor und der Torwart konnte die Konzentration und Spannung nicht hoch halten. Also ist er beim Versuch den Kullerball aufzunehmen nicht 100 % konzentriert und schwupps ist es passiert. Ein Fehlgriff und DAS TOR ist gefallen. Und das sich die Fehlgriffe häufen, alle über Jabulani spekulieren und viele Spiele torarm sind macht die Torhüter nicht sicherer. Kann sein ? Muss aber nicht – denn Nigerias Torhüter hatte sich mehrfach ausgezeichnet bevor er seinen Bock schoss. Was immer die Gründe sind, die Torhüter können sicher sein – wenn die KO Spiele beginnen wird sich das Augenmerk und die Kritik den Schiedsrichtern zuwenden und die Torhüter werden wieder die Helden (des Elfmeterschiessens) sein.
]]>Argentinien zaubert und wirbelt Südkorea durcheinander und präsentiert sich auch weiter als Titelkandidat. Das sie noch nicht sicher im Achtelfinale sind verdanken sie zwei Blackouts von Nigeria. Zuerst die Tätlichkeit von Kaita und dann der Patzer von Enyeama Nigerias besten. Griechenland ist überraschend noch im Rennen, auch weil Obasi kläglich vor dem leeren Tor vergab. Der Kampf um Platz zwei hinter Argenitnien wird spannend.
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